Genius epidemicus - EHEC

 
Verschiedentlich wurden wir nach Tips zur Therapie bei EHEC und hämolytischem urämischem Syndrom (HUS) gefragt:
  • Gibt es homöopathische Therapiemöglichkeiten?
  • Welche Mittel sind angezeigt?
  • Was kann man alternativ noch tun, wenn man die Hygienevorschriften bereits befolgt?
  • Gibt es Möglichkeiten zur Vorbeugung? 
  • Welche Mittel kann man geben, wenn jemand bereits erkrankt ist?
  • Wie kann man verhindern, dass bereits Ehec-Erkrankte ein HUS bekommen?
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Das Krankheitsbild wird bisher folgendermaßen beschrieben:

Ohne Vorerkrankung plötzlich schwerst krank, kann nicht sprechen, nicht bewegen, Serien von epileptischen Anfällen.

10-15% der Erkrankten haben neurologische Störungen, auch ohne HUS.

Häufiger Beginn mit Verwirrtheit, Erregbarkeit, delirant. Schläfrig, Doppelbilder, Tremor, Aphasie, Apraxie, Schluckstörungen, Ausfälle von Hirnnerven, pyramidale Symptome, Myoklonie, Senkung der Krampfschwelle. Dann Epilepsie, Stupor, Koma, muss beatmet werden.    

Neurologische Störungen gleichzeitig mit oder im Lauf zunehmender gastroenterologischer Symptome.

Aktivierung der Komplementkaskade: immunologisch induzierte Schädigung.

Fast immer Thrombopenie, aber ohne intrakranielle Blutungen.

Antibiotika, auch Cotrimoxazol, sind schädlich (vermehrte Toxinfreisetzung).
Eculizumab (monoklonaler Antikörper, stoppt letzten Schritt der Komplementkaskade) scheint hilfreich.

Hamburg ist im Zentrum der Epidemie. Es handelt sich bei den Komplikationen um eine immunologische Überreaktion, ähnlich wie der vermutete Zytokinsturm bei der Span. Grippe. Daher erkranken oft junge, gesunde Menschen, eher als alte und hinfällige. Auffällige Häufung von Frauen.

Mittelvorschläge anhand dieser Informationen: 

  • Crotalus horridus (Thrombopenie, Sprachzentrum betroffen, plötzlicher Beginn).
  • Oenanthe (wenn Epilepsie im Vordergrund, plötzlicher Beginn),
  • Cuprum (Epilepsie, Durchfälle, war in Choleraepidemien oft unter den besten Mitteln).
 
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Bislang haben wir noch keine Informationen direkt Beteiligter über das homöopathische Mittelbild von EHEC. Daher gilt unsere Empfehlung mit Vorbehalt:
 
  • Nosode Colibacillinum C30 (direkte Verwandtschaft des Erregers, blutige Durchfälle, Nierenversagen mit hämolytisch-urämischem Syndrom HUS).
    Siehe Louis Klein, Miasmen und Nosoden, Seite 411

  • Nach Pressebeschreibungen des Krankheitsbildes eines Patienten, repertorisiert nach Bönninghausen (Polaritätsanalyse) und RefWorks: Mercurius corrosivus (giftig und destruktiv, blutige Durchfälle, Darmkrämpfe, Nierenversagen, benebelter Zustand). Alternativ Bryonia, evtl. auch im Wechsel

Falls jemand bereits Erfahrungen mit dem genauen Symtombild hat, sind wir für jedes Feedback dankbar und können unsere Empfehlung präzisieren.

 

Topographische Bilder von Kolonien mit E. coli
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Bildquelle: USDA (Pina Fratamico Microbiologist/Lead Scientist)

 

Genius epidemicus - EHEC

 
Verschiedentlich wurden wir nach Tips zur Therapie bei EHEC und hämolytischem urämischem Syndrom (HUS) gefragt:
  • Gibt es homöopathische Therapiemöglichkeiten?
  • Welche Mittel sind angezeigt?
  • Was kann man alternativ noch tun, wenn man die Hygienevorschriften bereits befolgt?
  • Gibt es Möglichkeiten zur Vorbeugung? 
  • Welche Mittel kann man geben, wenn jemand bereits erkrankt ist?
  • Wie kann man verhindern, dass bereits Ehec-Erkrankte ein HUS bekommen?
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Das Krankheitsbild wird bisher folgendermaßen beschrieben:

Ohne Vorerkrankung plötzlich schwerst krank, kann nicht sprechen, nicht bewegen, Serien von epileptischen Anfällen.

10-15% der Erkrankten haben neurologische Störungen, auch ohne HUS.

Häufiger Beginn mit Verwirrtheit, Erregbarkeit, delirant. Schläfrig, Doppelbilder, Tremor, Aphasie, Apraxie, Schluckstörungen, Ausfälle von Hirnnerven, pyramidale Symptome, Myoklonie, Senkung der Krampfschwelle. Dann Epilepsie, Stupor, Koma, muss beatmet werden.    

Neurologische Störungen gleichzeitig mit oder im Lauf zunehmender gastroenterologischer Symptome.

Aktivierung der Komplementkaskade: immunologisch induzierte Schädigung.

Fast immer Thrombopenie, aber ohne intrakranielle Blutungen.

Antibiotika, auch Cotrimoxazol, sind schädlich (vermehrte Toxinfreisetzung).
Eculizumab (monoklonaler Antikörper, stoppt letzten Schritt der Komplementkaskade) scheint hilfreich.

Hamburg ist im Zentrum der Epidemie. Es handelt sich bei den Komplikationen um eine immunologische Überreaktion, ähnlich wie der vermutete Zytokinsturm bei der Span. Grippe. Daher erkranken oft junge, gesunde Menschen, eher als alte und hinfällige. Auffällige Häufung von Frauen.

Mittelvorschläge anhand dieser Informationen: 

  • Crotalus horridus (Thrombopenie, Sprachzentrum betroffen, plötzlicher Beginn).
  • Oenanthe (wenn Epilepsie im Vordergrund, plötzlicher Beginn),
  • Cuprum (Epilepsie, Durchfälle, war in Choleraepidemien oft unter den besten Mitteln).
 
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Bislang haben wir noch keine Informationen direkt Beteiligter über das homöopathische Mittelbild von EHEC. Daher gilt unsere Empfehlung mit Vorbehalt:
 
  • Nosode Colibacillinum C30 (direkte Verwandtschaft des Erregers, blutige Durchfälle, Nierenversagen mit hämolytisch-urämischem Syndrom HUS).
    Siehe Louis Klein, Miasmen und Nosoden, Seite 411

  • Nach Pressebeschreibungen des Krankheitsbildes eines Patienten, repertorisiert nach Bönninghausen (Polaritätsanalyse) und RefWorks: Mercurius corrosivus (giftig und destruktiv, blutige Durchfälle, Darmkrämpfe, Nierenversagen, benebelter Zustand). Alternativ Bryonia, evtl. auch im Wechsel

Falls jemand bereits Erfahrungen mit dem genauen Symtombild hat, sind wir für jedes Feedback dankbar und können unsere Empfehlung präzisieren.

 

Topographische Bilder von Kolonien mit E. coli
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Bildquelle: USDA (Pina Fratamico Microbiologist/Lead Scientist)

 





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