Alfons Geukens verstorben

 
Alfons Geukens ist am 18. Oktober 2010 verstorben.
 

Alfons Geukens

Alfons Geukens

Alfons Geukens war einer der großen belgischen Homöopathen, der viele heute bekannte Homöopathen ausgebildet hat.

Ein Nachruf von Annette Sneevliet:

"Am Dienstag kam die völlig unerwartete Nachricht, dass mein Lehrer Alfons Geukens gestorben ist.
Das ist ein großer Verlust für unsere homöopathische Familie, für alle Homöopathen weltweit.
Alfons war ein getriebener Experte, der bis zum letzten Tag all seine Energie für die Homöopathie gegeben hat.

 

 

Seine Kenntnis des Repertoriums und Materia Medica war phänomenal und damit hat er so vielen Patienten geholfen, und wenn es nicht direkt Erfolg zeigte, biß er sich fest in der Problematik des Patienten, bis er eine Lösung gefunden hatte.
Ich habe in den Jahren 1986 bis 1990 das Glück gehabt, in seinem Zentrum in Hechtel, Belgien, die homöopathische Ausbildung machen zu dürfen.
Alfons war der Lehrmeister, wir die Gesellen, und so wurden wir ausgebildet. Wir haben die Patienten behandelt und lernten unter seiner Supervision in der Praxis, wie die Homöopathie angewandt wurde.
Alfons war jemand, der allzeit bereit war, uns zu unterstützen und in schwierigen Situationen mit den Patienten beizustehen. Ich erinnere mich an einen besonderen Vorfall, wor er bis tief in die Nacht neben mir saß, um ein Kind mit einem schwerem Asthmaanfall zu begleiten. Oder während der Wochenend- Dienste, als ich nicht wußte, was ich mit der suizidalen Frau machen sollte. Oder er war dabei, beim Bauen zu helfen und kam dann in seiner Freizeitskleidung, setzte sich neben mich und löste das Problem, für das ich Hilfe brauchte.
 
Er war ein sehr hart arbeitender Mensch. Als ich um 8:30 Uhr aus Holland mit dem Auto im Zentrum ankam, war er schon eine Stunde in seiner Praxis am arbeiten. Daraus entstand dann ein alltäglicher Witz, und er begrüßte mich mit: “guten Mittag”!
 
Die Küche war das Herz des Zentrums in Hechtel für uns. Da wurden ständig Fälle miteinander besprochen. Ich sehe ihn noch vor mir, schnell mal eben eine Tasse Kaffee und eine Zigarette, das passte gerade noch in die Zeit hinein und uns noch schnell mitzuteilen, was er gerade in seinem Sprechzimmer gesehen hatte, damit wir davon lernen konnten.
 
Die Jahre in Hechtel haben die Basis gelegt für meine Kenntnisse und meine Entwicklung in der Homöopathie. Ich bin Alfons täglich dankbar für alles, was er mich gelehrt hat, und mit mir sehr viele Kollegen in Holland und in der übrigen Welt.
Seine jahrelangen Seminare in Wageningen, bei denen er anhand von Video- Lehrfällen so viele homöopathische Arzneimittel für uns lebendig werden liess, haben das Niveau der homöopathischen Kenntnisse in Holland enorm verbessert. Die gleiche Arbeit hat er nicht nur in Holland, sondern in so vielen Ländern auf der Welt geleistet.
Lieber Alfons, ich danke dir dafür, wie du warst und was du mir gegeben hast. Ich wünsche dir eine gute Reise nach Hause.
 
Annette Sneevliet."

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Alfons Geukens verstorben

 
Alfons Geukens ist am 18. Oktober 2010 verstorben.
 

Alfons Geukens

Alfons Geukens

Alfons Geukens war einer der großen belgischen Homöopathen, der viele heute bekannte Homöopathen ausgebildet hat.

Ein Nachruf von Annette Sneevliet:

"Am Dienstag kam die völlig unerwartete Nachricht, dass mein Lehrer Alfons Geukens gestorben ist.
Das ist ein großer Verlust für unsere homöopathische Familie, für alle Homöopathen weltweit.
Alfons war ein getriebener Experte, der bis zum letzten Tag all seine Energie für die Homöopathie gegeben hat.

 

 

Seine Kenntnis des Repertoriums und Materia Medica war phänomenal und damit hat er so vielen Patienten geholfen, und wenn es nicht direkt Erfolg zeigte, biß er sich fest in der Problematik des Patienten, bis er eine Lösung gefunden hatte.
Ich habe in den Jahren 1986 bis 1990 das Glück gehabt, in seinem Zentrum in Hechtel, Belgien, die homöopathische Ausbildung machen zu dürfen.
Alfons war der Lehrmeister, wir die Gesellen, und so wurden wir ausgebildet. Wir haben die Patienten behandelt und lernten unter seiner Supervision in der Praxis, wie die Homöopathie angewandt wurde.
Alfons war jemand, der allzeit bereit war, uns zu unterstützen und in schwierigen Situationen mit den Patienten beizustehen. Ich erinnere mich an einen besonderen Vorfall, wor er bis tief in die Nacht neben mir saß, um ein Kind mit einem schwerem Asthmaanfall zu begleiten. Oder während der Wochenend- Dienste, als ich nicht wußte, was ich mit der suizidalen Frau machen sollte. Oder er war dabei, beim Bauen zu helfen und kam dann in seiner Freizeitskleidung, setzte sich neben mich und löste das Problem, für das ich Hilfe brauchte.
 
Er war ein sehr hart arbeitender Mensch. Als ich um 8:30 Uhr aus Holland mit dem Auto im Zentrum ankam, war er schon eine Stunde in seiner Praxis am arbeiten. Daraus entstand dann ein alltäglicher Witz, und er begrüßte mich mit: “guten Mittag”!
 
Die Küche war das Herz des Zentrums in Hechtel für uns. Da wurden ständig Fälle miteinander besprochen. Ich sehe ihn noch vor mir, schnell mal eben eine Tasse Kaffee und eine Zigarette, das passte gerade noch in die Zeit hinein und uns noch schnell mitzuteilen, was er gerade in seinem Sprechzimmer gesehen hatte, damit wir davon lernen konnten.
 
Die Jahre in Hechtel haben die Basis gelegt für meine Kenntnisse und meine Entwicklung in der Homöopathie. Ich bin Alfons täglich dankbar für alles, was er mich gelehrt hat, und mit mir sehr viele Kollegen in Holland und in der übrigen Welt.
Seine jahrelangen Seminare in Wageningen, bei denen er anhand von Video- Lehrfällen so viele homöopathische Arzneimittel für uns lebendig werden liess, haben das Niveau der homöopathischen Kenntnisse in Holland enorm verbessert. Die gleiche Arbeit hat er nicht nur in Holland, sondern in so vielen Ländern auf der Welt geleistet.
Lieber Alfons, ich danke dir dafür, wie du warst und was du mir gegeben hast. Ich wünsche dir eine gute Reise nach Hause.
 
Annette Sneevliet."

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