Bewährte Mittel

Katarakt - der graue Star und seine homöopathische Behandlung

von Dr.Zulfiqar Ahmed Rao

Hier gibt es noch weitere Tipps zur Kataraktbehandlung von den großen Homöopathen Burnett und Voisin mit Fallschilderung und Repertorium

 

Katarakt

Grauer Star

Ursachen des Grauen Stars

Die Linse des Auges ist normalerweise klar. Die Linsentrübung ist als grauer Star bekannt. Der angeborene graue Star ist äußerst selten. Er kann erblich oder durch mütterliche Vireninfektionen (wie Röteln) während der Schwangerschaft  verursacht sein.

Bei Erwachsenen entwickelt sich ein grauer Star gewöhnlich erst mit zunehmendem Alter und kann familiär gehäuft auftreten.

Grauer Star entsteht häufiger bei Personen, die Umweltfaktoren wie Zigarettenrauch oder anderen toxischen Substanzen ausgesetzt sind. Er kann sich aber auch nach einer Augenverletzung entwickeln. Bei metabolischen Erkrankungen wie Diabetes tritt grauer Star vermehrt auf. Bestimmte Medikamente wie z.B. Kortison können ebenfalls das Auftreten eines grauen Stars beschleunigen.
Risikofaktoren sind erbliche Stoffwechselerkrankungen und grauer Star in der Familie.
                       
Grauer Star bei Erwachsenen wird allgemein im Zusammenhang mit dem Altern gesehen. Er entwickelt sich langsam und schmerzlos, nur die Sehfähigkeit im betroffenen Auge oder in beiden Augen wird langsam schlechter. Folgende Sehprobleme können auftreten:
Nachtblindheit, Sehen eines Halos um Lichter herum, verminderte Sehfähigkeit sogar bei Tageslicht, Überempfindlichkeit gegen grelles Licht, Doppelsehen, verminderte Kontrastsensibilität.

Die meisten Menschen entwickeln erst nach dem 60. Lebensjahr eine Linsentrübung. Ca 50 % der Menschen im Alter von 65-74 und etwa 70 % von 75 Jahren und älter haben grauen Star.
Die meisten Menschen mit grauem Star zeigen ähnliche Veränderungen an beiden Augen, obwohl ein Auge schlechter sein kann als das andere.
Faktoren, die zur Entwicklung des grauen Stars beitragen können, sind niedrige Serum-Kalzium-Werte, Diabetes, langfristiger Gebrauch von Kortisonpräparaten, Entzündungen und Stoffwechselentgleisungen. Als Umweltursachen kommen Trauma, Strahlung, und zu viel ultraviolettes Licht (Sonnenlicht) infrage. Doch in vielen Fällen ist die Ursache des grauen Stars ungeklärt.


 

Cineraria maritima

Die homöopathische Behandlung des Grauen Stars

Die im Folgenden beschriebenen homöopathischen Mittel haben sich in vielen Fällen von Grauem Star bewährt. Homöopathie ist besonders dann hilfreich, wenn der graue Star frühzeitig diagnostiziert wird. Viele wissenschaftliche Studien belegen die Wirkung von homöopathischer Behandlung  in diesem Zusammenhang. Der schottische Augenchirurg John Burdon-Cooper berichtet bereits im Jahr 1938 über die Wirksamkeit von Cineraria Maritima Succus-Augentropfen (Senecio cineraria). Außerdem erwähnt Powell seinen Erfolg mit Cineraria Maritima Succus-Augentropfen und anderen homöopathischen Heilmitteln in der Behandlung des grauen Stars.

Eine in der britischen Homöopathischen Zeitschrift veröffentlichte Studie spricht von einem 60-prozentigen Erfolg bei der Anwendung von Cineraria Maritima Succus-Augentropfen bei grauem Star. Bei Tierexperimenten in Philadelphia haben auch die USA die Wirksamkeit dieses Mittels zur Verhinderung und Behandlung des grauen Stars bestätigt. Das Mittel hat keine Nebenwirkungen. Der große Vorteil einer möglichen homöopathischen Therapie des grauen Stars ohne chirurgischen Eingriff  ist ein Segen für uns alle.

Bewährte homöopathische Mittel und ihre Indikationen:



Calcarea carbonica

Calcium carbonicum

Bryonia alba: Grauer Star mit stechenden, ziehenden Schmerzen, die sich durch Bewegung verschlimmern und bei Ruhe bessern, Trockenheit der Augenschleimhäute; grauer Star mit Glaukom.

Calcium carbonicum: Grauer Star mit Sichteintrübung, wie beim Schauen durch einen Nebel, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss in der Morgenfrühe und an frischer Luft.

 

Calcium fluoricum: Flackern und Funkeln vor Augen; Punkte auf der Hornhaut; grauer Star mit Bindehautentzündung.

Calcium iodatum: Grauer Star mit Tränendrüsenentzündung; Bindehautentzündung mit verdickten Augenlidern.

Cannabis sativa: Grauer Star mit Nervenstörungen nach Missbrauch von Alkohol und Tabak; der Patient spürt die nahende Erblindung.
 
Causticum: Grauer Star mit motorischen Störungen; Entzündung der Augenlider, Funken und dunkle Punkte vor Augen, Sehstörungen, als ob sich ein Film vor den Augen befinde.

Conium maculatum: Angst vor Licht und übermäßiger Tränenfluss; trübes Sehen schlimmer durch künstliches Licht; Schwitzen, wenn er die Augen schließt.

Euphrasia

Euphrasia

Euphrasia: Grauer Star mit wässrigen Augen; scharfer Ausfluss aus den Augen; grauer Star mit Blasen auf der Hornhaut.

Natrium muriaticum: Grauer Star im Anfangsstadium; grauer Star mit Kopfschmerzen; Schmerzen in den Augen beim Nach-Unten-Sehen; trockene Augenschleimhäute; schwache Augenmuskulatur und Spannungsschmerz im Auge mit Schmerz im Nacken: C6, C12, C30 und höher.

 

Phosphor: Grauer Star mit dem Gefühl, als ob alles mit Nebel oder Staub bedeckt sei; Gefühl, als ob etwas fest über die Augen gezogen sei; sieht grünen Halo um Kerzenlicht; der Patient sieht besser, wenn er die Augen mit der Hand beschattet; Buchstaben erscheinen rot; Katarakt durch Tabakmissbrauch.

Pulsatilla: Grauer Star mit der Augenentzündung; reichlicher, dicker, gelber Ausfluss; Augenlider entzündet und verklebt.

Rhus toxicodendron: Grauer Star infolge von Trauma; Photophobie in Verbindung mit reichlichem gelblichen Eiter; Auge schmerzt beim Drehen; alte Verletzung am Auge.

 

Originalartikel Cataract

 

 

 

 

 

Katarakt - der graue Star und seine homöopathische Behandlung

Bewährte Mittel

Katarakt - der graue Star und seine homöopathische Behandlung

von Dr.Zulfiqar Ahmed Rao

Hier gibt es noch weitere Tipps zur Kataraktbehandlung von den großen Homöopathen Burnett und Voisin mit Fallschilderung und Repertorium

 

Katarakt

Grauer Star

Ursachen des Grauen Stars

Die Linse des Auges ist normalerweise klar. Die Linsentrübung ist als grauer Star bekannt. Der angeborene graue Star ist äußerst selten. Er kann erblich oder durch mütterliche Vireninfektionen (wie Röteln) während der Schwangerschaft  verursacht sein.

Bei Erwachsenen entwickelt sich ein grauer Star gewöhnlich erst mit zunehmendem Alter und kann familiär gehäuft auftreten.

Grauer Star entsteht häufiger bei Personen, die Umweltfaktoren wie Zigarettenrauch oder anderen toxischen Substanzen ausgesetzt sind. Er kann sich aber auch nach einer Augenverletzung entwickeln. Bei metabolischen Erkrankungen wie Diabetes tritt grauer Star vermehrt auf. Bestimmte Medikamente wie z.B. Kortison können ebenfalls das Auftreten eines grauen Stars beschleunigen.
Risikofaktoren sind erbliche Stoffwechselerkrankungen und grauer Star in der Familie.
                       
Grauer Star bei Erwachsenen wird allgemein im Zusammenhang mit dem Altern gesehen. Er entwickelt sich langsam und schmerzlos, nur die Sehfähigkeit im betroffenen Auge oder in beiden Augen wird langsam schlechter. Folgende Sehprobleme können auftreten:
Nachtblindheit, Sehen eines Halos um Lichter herum, verminderte Sehfähigkeit sogar bei Tageslicht, Überempfindlichkeit gegen grelles Licht, Doppelsehen, verminderte Kontrastsensibilität.

Die meisten Menschen entwickeln erst nach dem 60. Lebensjahr eine Linsentrübung. Ca 50 % der Menschen im Alter von 65-74 und etwa 70 % von 75 Jahren und älter haben grauen Star.
Die meisten Menschen mit grauem Star zeigen ähnliche Veränderungen an beiden Augen, obwohl ein Auge schlechter sein kann als das andere.
Faktoren, die zur Entwicklung des grauen Stars beitragen können, sind niedrige Serum-Kalzium-Werte, Diabetes, langfristiger Gebrauch von Kortisonpräparaten, Entzündungen und Stoffwechselentgleisungen. Als Umweltursachen kommen Trauma, Strahlung, und zu viel ultraviolettes Licht (Sonnenlicht) infrage. Doch in vielen Fällen ist die Ursache des grauen Stars ungeklärt.


 

Cineraria maritima

Die homöopathische Behandlung des Grauen Stars

Die im Folgenden beschriebenen homöopathischen Mittel haben sich in vielen Fällen von Grauem Star bewährt. Homöopathie ist besonders dann hilfreich, wenn der graue Star frühzeitig diagnostiziert wird. Viele wissenschaftliche Studien belegen die Wirkung von homöopathischer Behandlung  in diesem Zusammenhang. Der schottische Augenchirurg John Burdon-Cooper berichtet bereits im Jahr 1938 über die Wirksamkeit von Cineraria Maritima Succus-Augentropfen (Senecio cineraria). Außerdem erwähnt Powell seinen Erfolg mit Cineraria Maritima Succus-Augentropfen und anderen homöopathischen Heilmitteln in der Behandlung des grauen Stars.

Eine in der britischen Homöopathischen Zeitschrift veröffentlichte Studie spricht von einem 60-prozentigen Erfolg bei der Anwendung von Cineraria Maritima Succus-Augentropfen bei grauem Star. Bei Tierexperimenten in Philadelphia haben auch die USA die Wirksamkeit dieses Mittels zur Verhinderung und Behandlung des grauen Stars bestätigt. Das Mittel hat keine Nebenwirkungen. Der große Vorteil einer möglichen homöopathischen Therapie des grauen Stars ohne chirurgischen Eingriff  ist ein Segen für uns alle.

Bewährte homöopathische Mittel und ihre Indikationen:



Calcarea carbonica

Calcium carbonicum

Bryonia alba: Grauer Star mit stechenden, ziehenden Schmerzen, die sich durch Bewegung verschlimmern und bei Ruhe bessern, Trockenheit der Augenschleimhäute; grauer Star mit Glaukom.

Calcium carbonicum: Grauer Star mit Sichteintrübung, wie beim Schauen durch einen Nebel, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss in der Morgenfrühe und an frischer Luft.

 

Calcium fluoricum: Flackern und Funkeln vor Augen; Punkte auf der Hornhaut; grauer Star mit Bindehautentzündung.

Calcium iodatum: Grauer Star mit Tränendrüsenentzündung; Bindehautentzündung mit verdickten Augenlidern.

Cannabis sativa: Grauer Star mit Nervenstörungen nach Missbrauch von Alkohol und Tabak; der Patient spürt die nahende Erblindung.
 
Causticum: Grauer Star mit motorischen Störungen; Entzündung der Augenlider, Funken und dunkle Punkte vor Augen, Sehstörungen, als ob sich ein Film vor den Augen befinde.

Conium maculatum: Angst vor Licht und übermäßiger Tränenfluss; trübes Sehen schlimmer durch künstliches Licht; Schwitzen, wenn er die Augen schließt.

Euphrasia

Euphrasia

Euphrasia: Grauer Star mit wässrigen Augen; scharfer Ausfluss aus den Augen; grauer Star mit Blasen auf der Hornhaut.

Natrium muriaticum: Grauer Star im Anfangsstadium; grauer Star mit Kopfschmerzen; Schmerzen in den Augen beim Nach-Unten-Sehen; trockene Augenschleimhäute; schwache Augenmuskulatur und Spannungsschmerz im Auge mit Schmerz im Nacken: C6, C12, C30 und höher.

 

Phosphor: Grauer Star mit dem Gefühl, als ob alles mit Nebel oder Staub bedeckt sei; Gefühl, als ob etwas fest über die Augen gezogen sei; sieht grünen Halo um Kerzenlicht; der Patient sieht besser, wenn er die Augen mit der Hand beschattet; Buchstaben erscheinen rot; Katarakt durch Tabakmissbrauch.

Pulsatilla: Grauer Star mit der Augenentzündung; reichlicher, dicker, gelber Ausfluss; Augenlider entzündet und verklebt.

Rhus toxicodendron: Grauer Star infolge von Trauma; Photophobie in Verbindung mit reichlichem gelblichen Eiter; Auge schmerzt beim Drehen; alte Verletzung am Auge.

 

Originalartikel Cataract

 

 

 

 

 





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